4.2
Zahngesunde Ernährung
Zahngesunde Ernährung trägt zur Vermeidung der Mund- und Zahnerkrankungen bei. Wichtig ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe enthält. Es sind vor allem Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor und Fluorid und Vitamine A, C und D. Calcium und Phosphor stärken Zähne und Knochen. Calcium kommt in Milchprodukten wie Milch, Käse und Joghurt vor. Relativ viel Calcium findet man aber auch in grünem Gemüse (Brokkoli, Lauch, Spinat) oder in Nüssen. Phosphor enthalten fast alle Lebensmittel und wird deshalb ausreichend durch die Nahrung aufgenommen. Vitamin A ist wichtig für die Schleimhaut und beugt die Zahnfleischentzündung vor. An Vitamin-A sind reich Leber, Seefische und Milchprodukte. Vitamin C (Ascorbinsäure) ist wichtig für gesundes Zahnfleisch und man findet es vor allem im Obst (Orangen, Zitronen, Johannisbeere), aber auch im Gemüse (gelbes, rotes Paprika, Blumenkohl, Petersilie). Vitamin D ist für den Aufbau der Zahnhartsubstanz und des Kieferknochens notwendig. Die wichtigste Vitamin D-Quelle ist die Sonne, denn durch die Einwirkung des Sonnenlichtes auf die Haut produziert unser Körper Vitamin D. Zu Vitamin-D- haltigen Lebensmitteln gehören fettreiche Fische wie Aal, Hering, Forelle, weiter Leber, Eier und Käse.
Für die Gesundheit der Zähne ist wichtig auch zuckerarme Ernährung. Man konsumiert viele Süßigkeiten und gesüßte Getränke, die große Gefahr für die Zähne sind. Man muss auch auf sog. verstecken Zucker aufpassen, den wir in Ketschup, Fruchtjogurt oder Müsliriegel finden. Besonders gefährlich ist die Kombination süß und klebrig. Solche Lebensmittel wie Trockenobst, Kaubonbons, Chips oder Honig haften leicht und für längere Zeit an den Zähnen.
Ungesund sind auch Säuren, die den Zahnschmelz aufweichen und die Mineralien herauslösen. Die wichtigsten Säure-Quellen sind in säurehaltigem Obst (Zitronen, Kiwis, Grapefruits) oder Gemüse (Spinat), Cola, Wein, Fruchtsäften enthalten. Solche Lebensmittel sollte man reduzieren. Die Dentalhygienikerin rät, dass man die Säuren mit zuckerfreien Kaugummis oder kalziumhaltigen Lebensmitteln neutralisieren kann. Auch Anregung von der Speichelproduktion wird empfohlen. Speichel bindet die Säure und so fördert den Zahnschmelzaufbau und beugt Karies vor. Die Speichelproduktion erhöhen Flüssigkeitszufuhr und ballaststoffreiche Nahrung wie Vollkornbrot, Gemüse, die man gut zerkauen muss. Nach dem Genuss von säurehaltigen Lebensmitteln sollte man mit dem Zähneputzen 30 Minuten warten, um den Zahnschmelz nicht zu beschädigen.
Nicht nur die gesunde Ernährung, sondern auch physikalische und mechanische Einflüsse wirken auf unsere Zähne. Zu den physikalischen Eigenschaften gehören vor allem übermäßige Temperatur oder Kälte oder ein unnormaler harter Bissen. Deshalb ist es gefährlich, unmittelbar nach dem Aufessen des heißen Mittagessens ein Eis zu essen und im Gegenteil. Diese physikalischen Einflüsse beschädigen unseren Zahnschmelz. Von den mechanischen Einflüssen kann man starken Anbiss auf einen harten Bissen erwähnen. Es können Knorpel in Räucherware oder Nussschalen, die wir zwischen den Zähnen zerkleinern, oder vergessene Steinchen in Linsen sein.
Vokabeln
beitragen (u, h.a)
přispět
versteckt
schovaný, skrytý
ausgewogen
vyvážený
aufweichen (h., i.)
změknout, rozměknout
r Lauch, -(e)s, -e
pórek
e Anregung, -, -en
povzbuzení, podnět
e Johanissbeere, -, -n
rybíz
r Ballaststoff, -(e)s, -e
vláknina
r Aal, -(e)s, -e
úhoř
r Bissen , -s, -
sousto
r Hering, -s, -e
sleď
r Anbiss, -es, -e
nákus